Persönliches Budget für Menschen mit Behinderung – Leistungen zur Teilhabe – Umsetzung in die Praxis
_______________________________________________________________
Absatz
minarZiel dieses Seminar
Ziel dieses Seminars
Ziel dieses Seminars ist es, dass Hilfeplaner/innen und Sachbearbeiter/innen fundierte rechtliche und fachliche Grundlagen zu Persönlichen Budgets kennen und für Budgets beim Träger der Eingliederungshilfe umsetzen können. Im Mittelpunkt stehen Erfahrungen aus der Praxis. Der Schwerpunkt liegt bei Leistungen zur Teilhabe im Bereich Wohnen für erwachsene Menschen mit seelischer Behinderung, körperlicher und/oder geistiger Behinderung. Kompetenzen zur Budgetberatung werden erworben. Chancen, Möglichkeiten sowie Grenzen von Persönlichen Budgets werden diskutiert. Relevante Urteile werden vorgestellt.
Individuelle Schwerpunkte können nach Absprache vereinbart werden. Bei Interesse und Fragen wenden Sie sich an: manuela.trendel@gmx.de .
Was ist ein Persönliches Budget?
Ein Persönliches Budget bedeutet für Menschen mit Behinderung statt einer standardisierten Sachleistung einen individuellen monatlichen Geldbetrag zu erhalten. Dieser steht dem Budgetnehmer für Leistungen zur Teilhabe zur Verfügung. Der Mensch mit Behinderung kann selbstbestimmter seine individuellen Hilfen zur Teilhabe auswählen. Statt einer üblichen Leistung zur Teilhabe wie z.B. in einer besonderen Wohnform kann der Mensch mit Behinderung geeignete Leistungsanbieter auswählen um sein Leben in seiner eigenen Wohnung zu gestalten. Es gibt bereits seit 2008 einen Rechtsanspruch auf Persönliche Budgets in Deutschland. Trotzdem sind mit der Umsetzung in die Praxis häufig noch viele fachliche und rechtliche Fragestellungen verbunden.
Expertenwissen der Referentin
Manuela Trendel beschäftigt sich bereits seit zwei Jahrzehnten mit Persönlichen Budgets. Als Leiterin des sozialpädagogisch-medizinischen Fachdienstes beim Sozialreferat eines Trägers der Eingliederungshilfe in Mittelfranken führte sie bereits das Bundesmodell zum trägerübergreifenden Persönlichen Budget im Jahre 2003 bis 2007 erfolgreich ein. Sie etablierte Handlungsempfehlungen für Sachbearbeiter/innen und Hilfeplaner/innen für die Umsetzung beim Träger der Eingliederungshilfe. Sie ist Autorin des Standardwerkes: Manuela Trendel Praxisratgeber Persönliches Budget – Mehr Selbstbestimmung für Menschen mit Behinderung im WALHALLA-Verlag. Seit Jahren gibt sie ihr Wissen in Fortbildungen zum Persönlichen Budget weiter.
Die Weiterbildungen sind bei Ihnen vor Ort oder als Online-Format möglich. Sie reichen von zweitägigen Fortbildungen in Präsenz bis zum halbtägigen Online-Lehrgang. Die Seminarinhalte und Seminarzeiten werden individuell vereinbart.
Auswahl von Seminarinhalten für eine zweitägige Fortbildung
- Persönliche Budgets – rechtliche Grundlagen und fachliche Hintergründe
- Inhalte einer Budgetberatung
- Vom Antrag bis zur Zahlung – Das Verfahren zum Persönlichen Budget
- Persönliches Budget Voraussetzungen beim Budgetnehmer
- Leistungen zur Sozialen Teilhabe in der Form eines Persönlichen Budgets
- Unterschiede von Persönlichen Budgets zu Pauschalleistungen
- Möglichkeiten und Grenzen individueller Leistungen
- Qualitätsanforderungen an Leistungsanbieter
- Möglichkeiten und Grenzen von Angehörigen als Leistungsanbieter
- Einsatz von Gutscheinen
- Inhalte einer Zielvereinbarung – u.a. Verwendungsnachweis, Pflichten
- Persönliches Budget Beispiele – Leistungen zur Teilhabe
- Persönliches Budget berechnen – Anhaltspunkte zur Höhe
- 24-Std. Betreuung in der eigenen Wohnung; Besonderheit des Einzelfalls
- Orientierung zur Budgetassistenz
- Handlungsempfehlungen für die Umsetzung in die Praxis beim Leistungsträger
- Vorstellung und Diskussion von relevanten Urteilen